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INTERVIEW

edwin ART WORKS !
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Wie kommst du damit klar, dass du Autodidakt bist?

Also ich denke zumindest meinen Bildern ist das ziemlich egal :-D.

Und ich schätze, dass es dem Betrachter im Endeffekt auch egal ist, ob der Künstler studiert oder sich die Fertigkeiten in Eigenregie angeeignet hat. Letztlich zählt das Ergebnis und das muss gefallen. Sicherlich hat man es aber als Autodidakt oder Quereinsteiger in der Kunstwelt schwerer. Da hilft es nur den Fokus auf die eigenen Arbeiten zu richten und an sich selbst glauben! Und dabei merke ich, wenn ich mehr Energie und Zeit reinstecke, dass auch mehr von meinem Publikum zurückkommt und das sagt mir, dass letztlich funktioniert, was ich mache.

 

Wann und wie hat das mit der Kunst bei dir angefangen?

Wie die meisten Kinder hatte ich in der Schule zuerst Kontakt mit Kunst im Bildende Kunst (BK) Unterricht und war hier auch mit Begeisterung und Engagement dabei. Letztlich denke ich aber, dass ich in der Pubertät im Malen von Pastell- und Ölpastell-Bildern meinen Gefühlen Ausdruck und Raum verschaffen konnte. Einige dieser Bilder habe ich heute noch und sie sind sehr wertvoll für mich. Manche dieser Bilder und Skizzen dienen mir aktuell auch als Grundlage für Acryl-Bilder oder ganze Themenzyklen. Über die Jahre hat dann das Kunst-Interesse nie nachgelassen, sondern ist immer stärker geworden, bis ich letztlich die Ressourcen und Möglichkeiten hatte mir selber ein kleines Atelier daheim aufzubauen.

 

 

Woher bekommst du deine Inspiration und wie verarbeitest du diese?

Letztlich aus jedem Moment und jedem audiovisuellen Eindruck, der mich auf einer gewissen Ebene packt und die Bilder und Bildideen in meinem Kopf nur so sprießen lässt. Das kann ein Spaziergang in der Nachbarschaft oder im Urlaub sein oder auch ganz banal das Scrollen durch meinen Instagram-Feed.

 

 

Was stellen deine Bilder dar?

Letztendlich geht es immer um Farbe. Das ist ein Grundthema, das ich auch mit dem harten Kontrast der Grundfarben Rot, Blau und Gelb hervorzuheben versuche. Vor allem in den Kernstücken meiner ersten Themenzyklen FARBRAUM, ZEIT und LICHT wird das deutlich. Natürlich geht es aber auch immer um ein vielschichtiges Thema, das sich in den Themenzyklen entwickelt und ich zu beschreiben versuche. Diese Themen und Inhalte erstrecken sich dann über mehrere unterschiedliche Arbeiten.

 

 

Wie läuft dein kreativer Prozess ab?

Mit einer Bild-Idee oder dem Grundthema eines Themenzyklus versuche ich mich langsam an die Thematik und an die jeweilige Bildsprache heranzutasten. Das läuft über unzählige Skizzen und Vorarbeiten und endet auf der Leinwand, wo sich die Ursprungs-Idee aber auch komplett drehen kann und die ganze Vorarbeit obsolet macht. Das ist in so einem Fall aber kein Manko der Grund-Idee oder des Vorhabens an sich, sondern der kreative Prozess dem man Raum lassen und zulassen muss. Aus diesem Prozess ergeben sich dann mehrere Neben-Ideen, die zu weiteren Arbeiten führen und so einen ganzen Themenzyklus füllen.

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