
mein Heimatdorf

mein Heimatdorf

mein Heimatdorf

mein Heimatdorf


Moderne; Brauch;
Tradition;...
Was wäre, wenn alle geblieben wären?
Geblieben wären in ihrer Heimat. Der Heimat mit ihren Bräuchen, und Sitten, der angetrauten Umgebung und der Natur. Eine Heimat voller Tradition, voller Leben und tief verwurzelter Gemeinschaft.
Eine fundamentale Frage. Gerade auch für die Siebenbürger Sachsen, einer deutschen Minderheit aus und in Rumänien. Einer Volksgruppe, die wie viele andere unter den Nachwehen des zweiten Weltkriegs und der kommunistischen Diktatur ihren Lebensmittelpunkt aufgab und damit verlor. Und in deren Folge in fernen Ländern eine neue Heimat gefunden hat, ja finden musste.
Wie verbinden diese Menschen ihre mitgebrachten Bräuche und ihre Tradition im Ganzen mit der neuen Umgebung, dem neuen Wohnort und der neuen Gemeinschaft? Ja, wie verbinden die Menschen ihre mitgebrachte Identität mit der neuen Lebenssituation? Wie schaffen sie es außerhalb der angetrauten Dorfgemeinschaften und belebten Städte Siebenbürgens den Kontakt untereinander aufrechtzuerhalten und ihre Eigenarten zu bewahren?
Über mehrere Generationen nun schaffen
die Siebenbürger Sachsen und deren Nachfahren genau das. Ebenso wie viele andere Menschen anderer Volksgruppen und Gemeinschaften auch.
In unserer modernen Welt ist dies schon lange kein Alleinstellungsmerkmal einiger weniger Volksgruppen mehr. Es ist Teil der Moderne, Teil unserer heutigen Welt geworden. Denn in dieser modernen Welt mit ihren wirtschaftlichen Errungenschaften nutzt der Mensch ebendiese Bräuche und Traditionen, um sich selbst im Hier und Jetzt zu verorten; sich in der Moderne zu verankern .
Der Mensch braucht Tradition, ja die
MODERNE BRAUCH(T) TRADITION.
Und in diesem Themenzyklus will ich auf die Frage nach dem Wie eingehen, sowie Herausforderungen und Widersprüche erkunden, die
Moderne; Brauch; Tradition;...
miteinander verbinden.
zugehörige Arbeiten sind