"Zeit", wie wir sie verstehen, anwenden und "nutzen", ist etwas, das der Mensch selbst konzipiert hat. Etwas, um die großen Mechanismen im Universum zu erklären oder aber, um einfach auch Ordnung in die alltäglichen Dinge zu bringen. Dabei brauchen, nehmen und geben, schenken, verschwenden und sparen, verbringen, vertrödeln und widmen wir Zeit. Manchmal opfern wir sie auch und schlagen sie tot. Dies alles zu einem bestimmten Zweck, für eine Person oder einfach aus innerem Antrieb.

Und das tun wir indem wir der Zeit einen Rahmen aufsetzen. Eine Definition "von-bis", ein Datum oder einfach eine Uhrzeit. Mit diesem Rahmen wird Zeit für jeden greifbar und kann kommuniziert werden. Wenngleich nicht jeder Rahmen für jeden gleich aussieht. Nicht jeder begreift Zeit gleich und für viele vergeht sie und die meisten verstehen sie anders (als andere).

Doch ist das Grundprinzip, mit dem wir uns etwas so absolutes handhabbar machen, immer das gleiche. Es ist immer ein Rahmen um etwas das ewig, langsam, langweilig, langwierig, schnell, rasant und stürmisch sein kann: ZEIT.

Wortwörtlich ausschlaggebend für diesen Themenzyklus war ein Bild der Aurora Borealis mit einem Berg am Horizont darunter, der mich direkt an ein Metronom erinnerte, und damit die dargestellte Aurora darüber

zu dessen wellenförmigen und farbigen Taktschlag/Ausschlag werden ließ - nun zumindest vor meinem geistigen Auge. Aus der daraus entstandenen Idee, entwickelte ich zuerst die Studie Zeit, um später die erste Arbeit in Acryl auf Leinwand umzusetzen sowie alles darauffolgende.

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zugehörige Arbeiten sind

"Konzept ZEIT"-Serie

"Konzept ZEIT"-Skizzen

Studie Zeit